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Frankfurter Sportstätten im Eintracht Frankfurt Museum / Programm im Februar und März / Gaudino kommt

01.02.2013 um 21:14
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Frankfurter Sportstätten im Eintracht Frankfurt Museum

Frankfurt ist reich an tollen Sportanlagen. Der Ruf einer "Sportstadt" begründet sich aber nicht nur auf den zahlreichen Erfolgen Frankfurter Sportlerinnen und Sportler und den vielen Anlagen der Gegenwart. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass Frankfurt beim Sport schon immer ganz vorne war. Doch wer erinnert sich noch an erste Tennisplätze und Radrennbahnen, an Stadien, die für einzelne Ereignisse gebaut wurden und an Staffelläufe quer durch die Stadt? Mit der Ausstellung "Frankfurter Sportstätten" bringt das Eintracht Frankfurt Museum ab 07. Februar die Erinnerung an viele großartige Anlagen zurück.

Die polizeiliche Anordnung 1909 war streng: "Bei der Ausdehnung, die der Rollschuhsport in unserer Stadt genommen hat, erscheint es der Polizei-Verwaltung angebracht, die Rollschuhläufer auf die Gefahren, die die Benutzung der verkehrsreichen Straßen, insbesondere der Zeil und Kaiserstraße, sowohl für sie als auch für die Fuhrwerke und Fußgänger im Gefolge hat, eindringlich hinzuweisen, und ihnen anzuempfehlen, diese Straßen, zum wenigsten in der Hauptverkehrszeit, zu meiden. Es wird bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam gemacht, das das Rollschuhlaufen auf den Bürgersteigen im Interesse der Fußgänger untersagt ist." Rollschuhlaufen war Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts modern und so wurde die funkelnagelneue Festhalle ganz schnell zum Treffpunkt der Rollschuhfahrer. Rollschuhbahnen gab es später auch am Main, wo sich die Frankfurter Bevölkerung im Sommer zum schwimmen traf. Die Schwimmbäder am Main prägten das Uferbild und die größte Anstalt, die Badeanstalt "Mosler", dehnte sich zu Spitzenzeiten über eine Länge von 800 Metern entlang des nördlichen Mainufers am "Nizza".

Überhaupt der Main: Vielleicht ist er die älteste Sportanlage Frankfurts: Einst drehte der schlittschuhbegeisterte Johann Wolfgang von Goethe auf dem zugefrorenen Main seine Runden. 1861 gründete sich in Frankfurt ein Schlittschuh-Club, drei Jahre später liefen Mitglieder des Vereins in viereinhalb Stunden über den Main und Rhein bis Walluf. 1865 wurde der Frankfurter Ruderverein als erster binnenländischer Ruderverein Deutschlands gegründet, die erste Frankfurter Regatta fand 1870 statt.

Gerudert wird auf dem Main bis Heute, die Schlittschuhläufer haben längst in der Eissporthalle eine neue Heimat gefunden. Aber Publikumslauf unter einem schützenden Dach? Das gibt es in Frankfurt erst seit Anfang der 1980er Jahre. Davor trafen sich die Schlittschuhläufer in der Radrennbahn des Frankfurter Waldstadions, wo es seit 1960 eine Eislaufbahn gab. Auf dieser zugigen Bahn fanden auch die ersten Gehversuche des Frankfurter Eishockeys statt, die Eintracht absolvierte hier einst unter freiem Himmel ihre Heimspiele.

Die Ausstellung "Frankfurter Sportstätten" wird am 07. Februar um 19.30 Uhr im Eintracht Frankfurt Museum in der Commerzbank-Arena eröffnet und erinnert an Schlittschuhläufer, Ruderer und Schwimmer, aber auch an Stadien, Hallen und Rennbahnen - an "Frankfurter Sportstätten".

Programm Februar/März 2013

Die Sonne scheint bei Tag und Nacht

Am 07. Februar startet im Museum die Ausstellung "Frankfurter Sportstätten", die tief in die Geschichte der zahlreichen Frankfurter Sportanlagen blickt. Rund um die Ausstellung gibt es wieder ein Veranstaltungsprogramm mit Führungen in und außerhalb des Museums. Außerdem freuen wir uns zu Beginn der Rückrunde auf Maurizio Gaudino, der uns im Museum am 28. Februar besucht. Und im März startet für den Nachwuchs wieder unser Ferienprogramm mit allen üblichen Höhepunkten!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Donnerstag, 7. Februar: Eröffnung "Frankfurter Sportstätten"

Nicht nur im Frankfurter Stadion fanden in den letzten Jahrzehnten große Sportfeste statt: In Frankfurt gab und gibt es zahlreiche andere Sportanlagen, Hallen und Plätze, auf denen sich Sportler trafen und treffen. Wir blicken genauer in die Geschichte der Frankfurter Sportanlagen. Die Ausstellung "Frankfurter Sportstätten" erinnert an große Momente Frankfurter Sportgeschichte.

Start: 19.30 Uhr, Eintritt frei

Sonntag, 24. Februar - Führung durch die "Frankfurter Sportstätten"

Wie entstanden die ersten Sportstätten, wo wurde in Frankfurt Sportgeschichte geschrieben - und wieso ist der Main die vielleicht älteste Frankfurter "Sportanlage". Bei einem Rundgang durch die Ausstellung erfahren Sie alles zu Schlittschuhbahnen, Radstadien, rabiaten Rollschuhläufern und Staffelläufen quer durch die Stadt.

Start: 11.00 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum

Eintritt: 5,00 €, erm. 3,50 €.

Donnerstag, 28. Februar: Tradition zum Anfassen "Maurizio Gaudino"

In den letzten Wochen wurde viel geschrieben vom besten Saisonstart seit fast 20 Jahren. Und nur langjährige Fans erinnern sich an die Saison 1993/94, als die Eintracht mit sensationellen 20:2 Punkten in die Runde startete. Zu einem Gesicht der Saison wurde damals Maurizio Gaudino, der maßgeblich am Traumstart beteiligt war. Und noch heute singen die Fans in Erinnerung an große Zeiten "Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Maurizio Gaudino".

Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 €, erm. 3,50 €. Mitglieder der FuFa und des Fördervereins haben freien Eintritt.

Donnerstag 14. März 17.30 Uhr: Sport im Gallus - Teil 2

Das Gallus blickt auf eine große Sporttradition zurück. .Heute geht es bei der Führung von Helga Roos vom Sportkreis Frankfurt um die Sportanlage Sondershausenstraße: vor 1933 Platz des Arbeitersportvereins Westend, nach 1933 neben den Sportaktivitäten des Postsportvereins Übungs- und Exerzierplatz der NS-Organisationen, von Weihnachten 1935 bis zum Pogrom 1938 einer der letzten städtischen Plätze der Frankfurter jüdischen Vereine, ab 1942 Zwangsarbeiterlager, heute Vereinsgelände von SG Westend und Türkgücü Frankfurt.

Start: 17.30 Uhr, Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle Mönchhofstraße Linien 11 + 21. Eintritt frei -Bustransfer zum Platz möglich - und wenn´s geht: Akkuschrauber mitbringen -

Dienstag, 19. März: Buchvorstellung mit Katja Kraus

Ende der 1990er Jahre war die ehemalige Nationalspielerin Katja Kraus die erste Pressesprecherin bei der Eintracht, von 2003 bis 2011 war sie im Vorstand des HSV und damit die einzige Frau im Management des deutschen Profifußballs. Wir freuen uns ganz besonders, dass Katja Kraus ihr soeben im Fischer Verlag erschienenes Buch "Macht - Geschichten von Erfolg und Scheitern" im Eintracht-Museum vorstellt. Zum Gespräch im Rahmen der Lesung erwarten wir neben der Autorin auch den Politberater Dirk Metz und Armin Veh.

Start: 19.30 Uhr, Eintritt 5,00 Euro, erm. 3,50 Euro.

Dienstag, 25. März: Start Ferienprogramm

In den Osterferien gibt es im Eintracht Frankfurt Museum wieder unser Ferienprogramm. Neben der üblichen Museumsübernachtung mit Gespenst Alfons gibt es den "Tag bei der Eintracht", T-Shirt-Malen, Eintracht-Memory, Attila-Besuch und Kinderpressekonferenz. Das ganze Ferienprogramm gibt es auf unserer Homepage www.eintracht-frankfurt-museum.de.

REGELMÄSSIGE TERMINE

Führung: Eine Nacht im Museum/Stadion

Genießen Sie eine nächtliche Führung durch Museum und Stadion, staunen Sie über den Blick von der Pressetribüne auf die Skyline und freuen Sie sich auf ein abschließendes Glas Sekt im Museum. "Eine Nacht im Museum/Stadion" ist ein unvergessliches Erlebnis und findet regelmäßig freitags abends statt.

Termine: 08., 15. Februar, 08., 15., 22., 28 März, jeweils 21.00 Uhr.

Eintritt: 15 €, erm. 12 €. Um Anmeldung wird gebeten.

Führung: 90 Minuten Eintracht

Jeden Sonntag bieten wir um 10.30 Uhr eine Führung unter dem Titel "90 Minuten Eintracht". Die erste "Halbzeit" findet im Museum statt, hier erfahren Sie alles aus der Geschichte der Frankfurter Eintracht. Nach dem Halbzeittee" starten wir in den zweiten 45 Minuten zu einer Führung durch das Stadion.

Termine:10., 17., 24. Februar, 03., 10., 24., 31. März, jeweils 10.30 Uhr. Eintritt: 9 €, erm. 7 €. Achtung: An Heimspielsonntagen fällt 90 Minuten Eintracht aus!

Kontakt:

Eintracht Frankfurt Museum

Commerzbank-Arena/Haupttribüne

Mörfelder Landstr. 362

60528 Frankfurt

Tel: 069-95503275

www.eintracht-frankfurt-museum.de

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr

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