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1. Frankfurter Allgemeine Fanzeitung
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Ausgewählte Beiträge

Ein Überblick über die ersten 100 Ausgaben bzw. 10 Jahre Fgv (Teil 3)

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Nr. 76 (Sonderausgabe zum Klassenerhalt 1999)

erschien in der Sommer-

pause am: 30.06.99

Erstauflage: 1.000

Zweitauflage: 200

Drittauflage: 300

Seitenzahl: 52

Preis: 3,00 DM

ausverkauft

Diese Ausgabe wurde uns förmlich aus den Händen gerissen. Schon bei der Saisoneröffnungsfeier, also vor dem Stadionverkaufstag, war die Erstauflage ausverkauft. Zweimal mußte noch nachgedruckt werden. Fast das ganze Heft drehte sich nur um den Klassenerhalt und den letzten Spieltag mit dem unglaublichen 5:1-Erfolg gegen Kaiserslautern. Live-Berichte, die Radioschlusskonferenz in Textform, Mitzittern am Radio, Bericht von der Mannschaftsfeier, Schatzmeister Patella exklusiv zum Tag, die Dramatik im Minutentakt u.v.a. umrahmt von vielen schönen Fotos dieses unglaublichen 29.5.99. Fgv stellte eine CD („Sounds of Frankfurt“) mit historischen Tondokumenten, alten und neuen Eintracht-Liedern und der Schlußkonferenz vom 29.5. zusammen und verkaufte diese zum Selbstkostenpreis.

 

Nr. 77 (August 1999)

erschien am: 29.08.99

(SGE - MSV Duisburg)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

ausverkauft

Traditionell gab es das Trainer-Interview mit Jörg Berger. Ein weiteres Thema: Tourbericht vom Konföderationen-Cup in Mexiko

 

Nr. 78 (September 1999)

erschien am: 18.09.99

(SGE- Bayern München)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

Die Themen der Ausgabe waren u.a.: Klassenerhalt als „Wunder-“Erlebnis eines Neutralen, Groundhoppen in Mittelamerika (Teil 1), RMV-Chaos bei Eintracht-Spielen.

 

Nr. 79 (Oktober 1999)

erschien am: 23.10.99

(SGE - FC Schalke 04)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 52

Preis: 2,00 DM

Die Mannschaft der Eintracht hat sich bei Bayern München für das Verhalten ihrer Fans beim Spiel gegen die Bayern entschuldigt, als u.a. eine Pfeife auf Stefan Effenberg geworfen wurde – eine höchst umstrittener Brief, denn mußte man gleich alle Fans über einen Kamm scheren? Diese Diskussion findet sich ebenso wie u.a. Interview mit dem umstrittenen FFH-„Sensations-“Reporter Oliver Forster, Arbeitskreis „Historische Mehrzweckarena“, Groundhoppen in Mittelamerika (Teil 2).

 

Nr. 80 (November 1999)

erschien am: 27.10.99

(SGE - 1. FC K‘lautern)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 40

Preis: 2,00 DM

Während die Eintracht eine Niederlage nach der anderen kassierte, geschah etwas Unschönes: Gaetano Patella, als Schatzmeister mit großem Anteil an der finanziellen Rettung der Eintracht beteiligt, wurde aus dem Verein gemobbt. Eine Schmierengeschichte, bei der die Menschlichkeit auf der Strecke blieb. Natürlich wird in Fgv über Dinge hinter den Kulissen aufgeklärt. Außerdem u.a.: Offenbacher Polizei zwingt Fans in ihren Block zu pinkeln, Der Absturz eines Alt-Spielers.

 

Nr. 81 (Dezember 1999 /

Januar 2000)

erschien am: 15.12.99

(SGE - Bayer Leverkusen)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 36

Preis: 2,00 DM

Die Bilanz war sowohl aus sportlicher Sicht eine Katastrophe, wie auch unter dem Stichwort „Fanbetreuung durch das Fanprojekt“ – die Köpfe der Fanszene sprechen dem Fanprojekt ab, (notwendige) Arbeit zu leisten. Die besten Einsendungen zum Jan-Aage Fjörtoft-Fußabdruck-Gewinnspiel (Beschreibung des Klassenerhaltes gegen Kaiserslautern) werden veröffentlicht.


Sonderausgabe: Dreizehn Geschichten rund um den Übersteiger ... (ohne Nr.)

erschien im Januar 2000

(kein Stadionverkauf)

mit vier aufgeklebten Fotos

Auflage: ca. 30

Seitenzahl: 20

Preis: 3,00 DM

ausverkauft

Die Fgv-Ausgabe mit der geringsten Auflage war eine von Matthias Thomas zusammengestellte Sonderausgabe, in der alle Einsendungen zum Gewinnspiel um den Klassenerhalt und Übersteiger vom 29. Mai 1999 gegen Kaiserslautern präsentierte. Der Hauptgewinn war ein Gipsabdruck von dem „goldenen Fuß“ Fjörtofts, mit dem er den entscheidenen Treffer erzielte. Zwei der Farbfotos im Heft zeigen, wie der Fußabdruck genommen wurde.

 

Nr. 82 (Februar 2000)

erschien am: 09.02.00

(SGE- SC Freiburg)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

ausverkauft

Mit neuem Titelbild-Layout startete Fgv ins Jahr 2000. Dieses begann turbulent und bedrohte den Verein in seiner Existenz so stark wie noch nie. Hinter den Kulissen tobte eine Schlacht, die sich in diversen Vorkommnissen auch in der Öffentlichkeit zeigten. So erklärte der neue Schatzmeister Leben den Verein öffentlich für zahlungsunfähig (nach wenigen Wochen) und verkündete, daß Lizenzauflagen gebrochen wurden. In der dramatischen und überfüllten Mitgliederversammlung, für die die Abwahl von Verantwortlichen durch die Opposition vorangetrieben wurde, gipfelten die Machtkämpfe in der Erpressung der Mitglieder durch den Verwaltungsrat, als man drohte, geschlossen zurückzutreten, wenn der Verwaltungsratsvorsitzende Ehinger abgewählt werden würde, wodurch der Verein in der bedrohlichen Situation (auch vor des neuen Lizenzverfahrens) handlungsunfähig gemacht werden würde. Die Mitglieder sahen keine andere Wahl und steckten zurück. Präsident Rolf Heller trat zurück. Fgv zeigte auf, was hinter den Kulissen passierte und welche Hintergründe ansonsten wichtig waren. Spannend und bestürzend. Außerdem z.B.: Fgv machte den Fanbeauftragtentest für alle 36 Profivereine, Antrittsinterview mit Felix Magath.

 

Nr. 83 (März 2000)

erschien am: 05.03.00

(SGE - Borussia Dortmund)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

mit auf der Titelseite aufge-

klebtem Foto

ausverkauft

Der Machtkampf in der Vereinsspitze ging weiter. Immer mehr zog Rainer Leben die Fäden, der als einzigen Weg zur Rettung eine Kooperation mit einem strategischen Partner sah. Ein Darlehen mit einer Agentur wurde überraschend in eine Art Schenkung umdeklariert, ein Vorgang der bis heute umstritten ist und hoffentlich nicht noch in Zukunft zu einer bösen „Überraschung“ führt. Natürlich informiert Fgv auch hier. Dazu gibt es auch ein Interview mit Geschäftsstellen-Leiter Klaus Lötzbeier, Mitstreiter von Rolf Heller und Gaetano Patella. Außerdem u.a.: Ultras Special, Fotocollage Rolf Heller und ein Interview mit dem umschwärmten Neuzugang Thomas Reichenberger. Steffen Potter verstärkte die Redaktion.

 

Nr. 84 (April 2000)

erschien am: 01.04.00

(SGE- Arminia Bielefeld)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

Der Tanz auf der Lizenz-Rasierklinge wurde weiter behandelt. Hinzu kam der Flop um Sportdezernentin Sylvia Schenk, die ihre Hausaufgaben nicht erledigte, als sie nicht alle Kooperationsfälle der Eintracht berücksichtigte, weshalb die Ausschreibung um den Bau des Waldstadions im letzten Moment gestoppt werden mußte. Das Highlight der angenehmeren Art war der Besuch des Afrika-Cups ins Ghana mit dem Besuch der Familie Yeboah. Nicht verschwiegen werden u.a. der sportliche Aufschwung, eine Bilanz zu Rolf Heller.

 

Nr. 85 (Mai 2000)

erschien am: 20.04.00

(SGE- Hamburger SV)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 40

Preis: 2,00 DM

Der sportliche Erfolg der Eintracht war phänomenal – konnte das Wunder nach der katastrophalen Hinrunde wieder gelingen? Natürlich war die Existenzfrage der Eintracht wieder Thema. Die zugegebenen Auflageverstöße warfen den Verein zurück. Sowohl Abstiegskonkurrenten als auch Pressevertreter veranstalteten eine Hetz, ... mit einem Teilerfolg: 2 Punkte Abzug. Außerdem u.a.: Maulwurf bei der Eintracht, zum Tod des Eintracht-Maskottchens Schöppche, der Fall Nivel und die Verteufelung der Hooligans.

 

Nr. 86 (Juni 2000)

erschien am: 20.05.00

(SGE - SSV Ulm)

Auflage: 1.500

Seitenzahl: 56

Preis: 3,00 DM

mit auf der Titelseite aufgeklebtem Foto

Hinter den Kulissen „zoffte“ es weiter: Der Verwaltungsrat, der inzwischen gegen Rainer Leben arbeitete, dem (Leben) hingegen immer mehr Insider „die Daumen drückten“, provozierte den Rücktritt Lebens, um eigene Vorstellungen durchzusetzen. Der von den Mitglieder fast abgewählte Ehinger ließ sich daraufhin ins das Präsidium setzen und als Sprecher des Präsidiums instrumentalisieren. In einem exklusiven Interview mit Fgv (Interviewwünsche anderer Pressevertreter wurden alle abgelehnt) klagte Leben den Verwaltungsrat an, persönliche Interessen zu verfolgen.

Ein Paukenschlag zu Lasten des DFB war ein exklusiv bei Fgv erschienener Bericht, dessen Veröffentlichung der DFB verhindern wollte. Dabei ging es um bisher geheime Hintergründe zum Nivel-Prozeß. Der Kronzeuge machte durch seine Aussage Karriere, obwohl er für die Entwicklung des Haupttäters mitverantwortlich war. Außerdem u.a.: Interview mit dem Journalisten Peppi Schmitt, Doppelstockhalter-Collage.

 

Nr. 87 (August 2000)

erschien am: 06.08.00 zur      

Saisonauftaktfeier bzw.

zum 13.08.00

(SGE - Spvgg U‘haching)

Auflage: 1.200

Seitenzahl: 56

Preis: 3,00 DM

mit auf der Titelseite aufgeklebtem Collagen-Foto

Das Saisonfinale gegen Ulm blieb natürlich nicht unberücksichtigt. Aktueller jedoch waren das Interview mit Felix Magath und die Vorstellung des neuen Partners Octagon, mit dem die neue Eintracht Frankfurt Fußball AG an den Start ging. Weiterhin z.B. im Heft: Ein Vortrag des Ex-Schatzmeisters Gaetano Patella zum Thema „Soziale Verantwortung am (Negativ-?)Beispiel Eintracht Frankfurt“ und ein EM-Bericht.

 

Nr. 88 (September 2000)

erschien am: 06.09.00

(SGE - Hansa Rostock)

Auflage: 1.000

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

ausverkauft

Ein Plakat, das nach den Leistungen fast wie eine Verhöhnung der Fans erscheint

Nach zuvor bereits schwachen Auswärtsauftritten verliert die Eintracht im Pokal bei den Amateuren des VfB Stuttgart mit 1:6 kassierte damit die höchste Niederlage eines Bundesligisten bei einem Amateur-Vertreter in der Ge-schichte dieses Wettbewerbs. Es folgt ein offener Brief an die Mannschaft seitens der Fgv-Redaktion. Themen der Ausgabe u.a.: Interview mit Sasa Ciric, 75 Jahre Waldstadion, Ultras-In-terview, Eintracht-Seiten im Internet, Rostock-Trauma.

 

Nr. 89 (Oktober 2000)

erschien am: 30.09.00

(SGE – Bor. Dortmund)

Auflage: 1.200

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

Eine Serie wurde offiziell gestartet: Spieler berichten exklusiv für Fgv von Spielen. Nach einzelnen Beiträgen in früheren Ausgaben gab Thomas Reichenberger den offiziellen Startschuß. Themen der Ausgabe u.a.: Zur Beziehung zwischen Fans und Mannschaft und zur Auswärtsschwäche gab es einen weiteren offenen Fan-Brief sowie ein Interview mit Kapitän Torsten Kracht. Es drohte ein Choreographie-Verbot, das dann doch abgewendet konnte. Sowie: Ärger um Cottbus-Sonderzug, 75 Jahre Riederwald, 100 Jahre DFB. Fgv wechselt die Druckerei, erhofft sich durch nun verantwortliche Eintracht-Anhänger ein größeres Interesse, das Bestmögliche rauszuholen, was sich in der Folge bestätigt.

 

Nr. 90 (November 2000)

erschien am: 12.11.00

(SGE - 1. FC K‘lautern)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 60

Preis: 3,00 DM

Nach fast sechs Jahren wurde Fgv wieder an alle Fanclubs verschickt. Den Großteil der Kosten übernimmt dabei die Eintracht Fußball AG. Interviews wurden mit Torhüter Dirk Heinen und dem neuen Präsidenten Peter Fischer geführt. Drei weitere große Themen waren das Konzept zur bevorstehenden Gründung der Fanabteilung, das Thema Stadionverbote sowie Groundhoppers letzte große Tour nach Zentralasien.

 

Nr. 91 (Dezember 2000)

erschien am: 08.12.00

(SGE - VfL Wolfsburg)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 52

Preis: 2,00 DM

Natürlich steht der Triumph des Sieges bei den Bayern (erster Sieg nach 24 Jahren) mit im Vordergrund, wovon auch Thomas Reichenberger berichtet. Weitere Themen u.a.: Fanabteilung, Talentschmiede Eintracht: Interview mit Amateure-Trainer Lippert, Demo gegen Nazischalverkaufsstand, Fjörtoft gibt seinen Abschied bekannt.

 

Nr. 92 (Februar 2001)

erschien am: 27.01.01

(SGE – 1. FC Köln)

Auflage: 1.500

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

mit auf der Titelseite aufgeklebtem Collagen-Foto

Eine Niederlagenserie zum Ende des letzten Jahres hat die sportliche Lage der Eintracht verschärft – die wird genauso beleuchtet wie die Neuzugänge vorgestellt werden. Weitere Themen u.a.: Problematik Bengalo und Rauch: Faszination und Gefahr – wo liegt die Grenze?, Vorstellung der beiden zur engen Wahl stehenden Stadien, die Zukunft des Riederwalds, Jahrespoll, Ergebnisse der Wahl der besten deutschsprachigen Fanzeitungen, Datei „Gewalttäter Sport“.

 

Nr. 93 (März 2001)

erschien am: 24.02.01

(SGE – Werder Bremen)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

Ausgerechnet „Feindbild Nr. 1“, Lothar Matthäus, wollten die AG-Verantwortlichen als neuen Eintracht-Teamchef verpflich-ten, nachdem sie zuvor Felix Magath entlassen hatten. Der „Supergau“ wird natürlich intensiv behandelt. Die Protestaktionen der Fans gegen Matthäus haben ihren Teil dazu beigetragen, daß „Loddar“ schließlich von sich aus absagte. Die Ereignisse führten zu einem gespaltenem Verhältnis seitens der Fans zur AG-Führung. Mit Sportdirektor und Interims-Teamchef Rolf Dohmen wurde ein Interview geführt. Horst Heldt berichtet nach der Niederlage gegen Köln vom Sieg in Rostock. Weitere Themen u.a.: Thomas Zampach wird Fan-Koordinator, Gerichtsreport Hölzenbein & Co., Rassismus im Fußball, „Pro 15:30“-Spiele, Interview mit Michael Gabriel von der Koordinierungsstelle der Fanprojekte zur Kriminalisierung von Fußball-Fans über die Datei „Gewalttäter Sport“, Ultras-Tour nach Bergamo.

 

Nr. 94 (April 2001)

erschien am: 17.03.01

(SGE – Hamburger SV)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 44

Preis: 2,00 DM

ausverkauft

Die Verantwortlichen der Ein-tracht erweckten den Eindruck, daß sie die gefährliche sport-liche Situation nicht erkannten und harmlos darstellten. Rolf Dohmen: "An den Abstieg der Eintracht verschwende ich keinen Gedanken!“. Dohmen und Kraaz wurde das Vertrauen ausgesprochen, bis zum Saisonende direkt für die Mannschaft verantwortlich zu sein. Zum Abschied von Jan-Aage Fjörtoft wurde ein Interview geführt. Weitere Interviewpartner waren Fansprecher Andreas Hornung zum gerade schlechten Verhältnis der Fans zur AG-Führung sowie Co-Trainer Armin Kraaz. Weitere Themen: Die „Pro 15:30“-Aktion, das Gegensteuern der Eintracht gegen eine „Pro Trainer Daum“-Aktion im Stadion, die Entscheidung der Stadt zum Stadionbau, Entwicklungen in der Überwachungstechnologie.

 

Nr. 95 (Mai 2001)

erschien am: 21.04.01

(SGE – Bayern München)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

ausverkauft

zwei Titelbilder

Krise total. Das Tischtuch zwischen Fans und Spielern sowie AG-Verantwortlichen war endgültig zerschnitten. Gewohnt klare Worte in Fgv: Dohmen, der bereits in seinem Job als Sportdirektor nicht überzeugen konnte,  redet alles schön, Jedlicki will nicht handeln. X Kandidaten werden für den Trainerstuhl gehandelt – keiner kommt. Die Eintracht gab weiter die Punkte ab – ausgerechnet in den Spielen, in denen man die Punkte holen mußte. Als es eigentlich zu spät war, wurde Friedel Rausch noch als Trainer geholt – doch der hatte ein schweres Programm vor sich. Ärgerlich: plötzlich stand die Eintracht ohne Stürmer da, Fjörtoft und Salou hatte man abgegeben, Ciric und Reichenberger verletzt, Yang mußte für die WM-Quali der Chinesen abgegeben – eigentlich seit Monaten bekannt – nur den Eintracht-Verantwortlichen wohl nicht. Folge Kryszalowic war einziger echter Stürmer. Weitere Themen: Friedliche Fanproteste in Freiburg, die durch Medien zu Hooligan-Ausschreitungen gemacht wurden, woraufhin beim Spiel gegen Leverkusen ein paar junge, szeneunbekanntere Anhänger den Presseraum stürmten, was die Presse wieder in schlimmeren Farben ausmalte. Außerdem: Große Collagen zum Abschied von Fjörtoft; die Jagd nach dem Maulwurf, der diesmal Spielerverträge an die Sportbild weiterleitete, die diese dann veröffentlichte; die 15:30-Aktion; ein Beitrag von Mediendirektor Ploog über die Dinge, die man für die Fans tue; Polizei hetzt Hunde auf Fans (K’lautern); wirtschaftlich erneut am Boden. Erstmals wurden in der Rubrik „Sing, wenn Du ein Adler bist“ Fan-Liedtexte abgedruckt.

 

Nr. 96 (Juni 2001)

erschien am: 19.05.01

(SGE – VfB Stuttgart)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 52

Preis: 2,00 DM

Wir sind die Fans! Adler gegen Gewalt lautete eindeutig die Botschaft der Ausgabe. Nachdem Hooligans in Kaiserslautern und beim Freundschaftsspiel in Darmstadt für Ärger sorgten, sollte klargemacht werden, wie die Position gegenüber solchen Leuten ist. Was genau bei diesen beiden Spielen geschah, wird genau aufgearbeitet. Vor allem Fehlverhalten der Polizei bleibt haften, die mit Strafanzeigen die Quittung bekam. Besonders traurig war der tödliche Unfall eines Eintracht-Anhängers in Darmstadt. Weitere Themen: ein schonungsloses Interview mit AG-Chef Jedlicki; die Überführung einer Lüge; Teil 2 des Interview mit Fansprecher Andreas Hornung über die aktuelle Situation; Interview mit Mediendirektor Günter-Peter Ploog; Ungeliebter Horst Heldt, Saisonrückblick, Bilanz nach 30 Jahren Anhängerschaft; Nightmare of Mark Forester, dem einzigen englischen Fan, der während der Euro 2000 ins Gefängnis kam: Umgang mit Gäste-Anhängern im Waldstadion. Dies war das Heft zum letzten Erstligaspiel der Eintracht im alten Waldstadion. 

 

Nr. 97 (August 2001)

erschien am: 22.07.01 zur

Saisonauftaktfeier bzw.

zum 28.07.01

(SGE – SSV Reutlingen)

Auflage: 1.300

Seitenzahl: 52

Preis: 2,00 DM

Die Sommerpause war ereignisreich und ließ das erste Heft der Saison platzen. Friedel Rausch wurde Teammanager, Martin Andermatt neuer Trainer. Dohmen mußte nur folgerichtig seinen Hut nehmen, was Steven Jedlicki vorerst vor einer eigener Trennung bewahrte. Peter Fischer durfte ab sofort laut Beschluß des Verwaltungsrates keine Kommentare mehr zu „Vorgängen bei der Eintracht“ – der Präsident mundtot! Die Finanzsituation stellte sich sehr angespannt dar – und genau dann will man mit Kracht, Sobotzik, Lösch und Bulut vier Spieler loswerden und verdeutlicht dies, in dem man sie aus dem Kader sortiert und getrennt trainieren läßt. Tony Woodcock wird drei Wochen vor Saisonbeginn als neuer Sportvorstand präsentiert – Rausch fühlt sich auf den Schlips getreten und tritt zurück. Martin Andermatt wurde von Fgv im Schweizer Trainingslager besucht und zum Interview gebeten. Zahlreiche Fotos belegen die Abrechnung der Fans mit der Mannschaft und den Verantwortlichen nach dem Abstieg in Wolfsburg. Weitere Themen u.a.: Vorstellung der Neuzugänge, Bericht aus dem Trainingslager und von der Tour von 106 Eintracht-Anhängern zu Jan-Aage Fjörtoft nach Norwegen, erneute Veröffentlichung von Spielerverträgen in der Sportbild, Deutsche Meisterschaft 1932. Erstmals gibt es wieder das oft zurückgewünschte Tippspiel.

 

Nr. 98 (September 2001)

erschien am: 10.09.01

(Karlsruher SC - SGE)

Auflage: 1.200

Seitenzahl: 48

Preis: 2,00 DM

Die neue Saison begann für die Eintracht zwar mit mehreren Punktgewinnen, allerdings auch mit wenig überzeugenden Leistungen. Außerhalb des Platzes ist ein neues Possenspiel zu beobachten: Steven Jedlicki muß auf Druck des Aufsichtsrates seinen Stuhl zum Jahresende räumen – nach Außen wird der Abgang „verpositiviert“ – Jedlicki habe sich bereit erklärt, noch ein halbes Jahr dranzuhängen, heißt es, während Jedlicki tags zuvor noch Betonte, nicht gehen zu wollen. Teure Abfindungen für Sobotzik, Bulut und Lösch, die durch Darlehen bei Octagon finanziert werden, ermöglichen eine Trennung von den ungeliebten Spielern. Die „Geldvernichtung“ hat bei der Eintracht ein neues Extrem hervorgerufen – nun ist die Finanzsituation bedrohlich. Hat die Mannschaft keinen Erfolg, so droht der Verkauf von Leistungsträgern in der Winterpause. Bei den Auswärtsspielen in Mannheim und Saarbrücken zünden Eintracht-Anhänger derart extrem Rauchbomben an, der DFB der vorbelasteten Eintracht droht, nach Geldstrafen stehen Punktabzüge und Platzsperren zur Debatte. Die Eintracht droht nun den Fans mit Fahnen- und Doppelhalterverboten. Weitere Themen u.a.: Großer Bericht von der Fjörtoft-Tour, Neuzugänge (Teil 2), Interview mit Christoph Preuß, Oka Nikolov berichtet exklusiv aus Saarbrücken, Abschied von Ralf Weber, Absturz von „ran“, Amateure-Rück- und Ausblick

 

Nr. 99 (Oktober 2001)

erschien am: 30.09.01

(SGE – Greuther Fürth)

Auflage: 1.200

Seitenzahl: 36 (limitiert)

Preis: 2,00 DM

Das Thema „Pyro“ ist erneut Titelthema. Nach den Appellen, auf Rauch zu verzichten, wird auch aufgezeigt, wie die Fans ohne Rauch tolle Stimmung erzeugt haben. Das zehnjährige Fgv-Jubiläum ist natürlich ein Schwerpunkt der Ausgabe und führt in den Rückblick ein, der mit diesem Bericht in der Nr. 100 sowie der folgenden „Best of“-Sonderausgabe beendet wird. Einzelne Berichte beschäftigen sich mit den Entwicklungen nach dem Polizeihundeangriff in Kaiserslautern, der Wahl des neuen Hauptsponsors Fraport, der Fan-Foto-Galerie „The Homes of Football“ und dem schlechten Abgang von Ralf Weber. Ervin Skela berichtet vom Sieg in Karlsruhe und kommt dabei – wie auch in anderen Beiträgen – auf die Anschläge in den USA zu sprechen.

 

Nr. 100 (November 2001)

erschien am: 02.-05.11.01

(SGE – VfL Bochum)

Auflage: 1.500

Seitenzahl: 60 (geplant)

Preis: 3,00 DM

Der große Rückblick auf zehn Jahre Fgv, Fanszene und Eintracht Frankfurt ist der Schwerpunkt der Nr. 100. Interviews mit Ervin Skela und Tommy Reichenberger gehören zu den aktuellen Beiträgen.

 

Sonderausgabe: „Best of“ 10 Jahre und 100 Ausgaben Fgv

erscheint am 23.-26. November 2001 zum Heimspiel gegen Hannover 96

Auflage: 1.600

Seitenzahl: 84

Preis: 3,00 DM

Das Highlight der Fgv-Geschichte kann nur das Beste aus allen bisherigen Fgv-Ausgaben sein. 84 Seiten dick ist die Sonderausgabe – so viele Seiten hatte bisher mit Abstand kein Heft. Und diese Highlights finden sich in dem Heft wieder: die Triumphe (Aufstieg 1998, Klassenerhalt 1999, Sieg bei Bayern München 2000), die Niederlagen (Rostock 1992, Abstieg 1996, 1:6-Pokal-Niederlage bei Stuttgart-Amateuren 2000), ein Best of Interviews, internationale Auswärtsspiele (Real Madrid 1960, Istanbul 1992, Moskau 1993, Dnjepropetrovsk 1993, Plovdiv 1995, Vilnius 1995), eine beeindruckende wie erschreckende Übersicht über Skandale, Skandälchen und Affären (manche erstmals hier erwähnt), ein Best of Fari, Außergewöhnliches (United colors of Bembeltown, Urs im Knast, Stuhltransport, Initiative Stadionübernachtung, Zampach, Fjörtoft-Fußabdruck, 100 Jahre und mein Opa), noch mehr Spielberichte, Siegeszug nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1959 sowie ein Best of „Geklaut“. EIN ABSOLUTES MUSS!

 

CD:

Sounds of Frankfurt: Legendäre Tondokumente aus der Geschichte der Eintracht mit der Radioschlußkonferenz des Bundesligafinals vom 29. Mai 1999, alten und neuen Eintracht-Liedern, Hymnen sowie weiteren bemerkenswerten Tondokumenten um Skandale und Dramen (nicht mehr erhältlich)

 

T-Shirts:

United Colours of Bembeltown (1992) (Fanhouse Frankfurt; evtl. noch im Eintracht-Shop in der Bethmannstr. erhältlich)

return.98 (1998; limitierte Edition) (nicht mehr erhältlich)

 

Eigene Buchprojekte während der Fgv-Zeit:

Mainderby in Berlin (Deutsche Meisterschaft 1959), Jörg Heinisch, Matthias Thoma, Steffi Wetzel, Bernd Giring, Agon Sportverlag, Kassel 1999 (deckungsgleiche Neuaufl. ebenfalls 1999)

Abenteuer Groundhopping – Wenn Fußballfans Stadien sammeln, Jörg Heinisch, Agon Sportverlag, Kassel 1999 (überarbeitete und erweiterte Neuauflage 2000)

 

Offizielle Beiträge für Buchprojekte während der Fgv-Zeit:

Fanzine‘99, der alternative Saisonrückblick 1998/99, Gernot Speck, Agon Sportverlag, Kassel 1999

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