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28. März im Eintrachtr-Museum: Die jüdischen Fußballvereine und -Ligen in Deutschland 1946–48 / Ausstellung verlängert |
23.03.2012 um 21:23 |
Aktuelle Ausstellung wird aufgrund hoher Nachfrage verlängert
Die Ausstellung "Kicker, Kämpfer, Legenden - Juden im deutschen Fußball" ist um einen Monat verlängert worden - und jetzt noch bis Ende April im Eintracht-Museum zu sehen.
Mittlerweile haben zahlreiche Schulen an den vom Eintracht Frankfurt Museum angebotenen Workshops teilgenommen. Am
Mittwoch, den 28. März 2012 um 19.00 Uhr
laden wir Besucher ganz herzlich zur Abschlussveranstaltung ein, die ja nun gar keine Abschlussveranstaltung mehr ist. Zunächst werden Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule Frankfurt die Ergebnisse ihrer Recherchen vorstellen. Die Geschichts-AG ist in den vergangenen Wochen auf Spurensuche gegangen und hat in Archiven Informationen zu den jüdischen Mitgliedern Martha Wertheimer und Julius Lehmann recherchiert. Ein toller Beitrag mit viel Engagement seitens der Schule und der Jugendlichen!
Um 19.30 Uhr freuen wir uns dann auf einen ganz besonderen Vortrag. Der Historiker Jim G. Tobias spricht zum Thema
Hasmonea Zeilsheim, Bar Kochba Wetzlar und Makabi Lampertheim
Die jüdischen Fußballvereine und -Ligen in Deutschland 1946-48
In der unmittelbaren Nachkriegszeit lebten etwa 200.000 Juden in Westdeutschland, die in zahlreichen Displaced Persons Camps und Communities auf ihre Ausreise warteten. Die Ausreise verzögerte sich um viele Jahre - in dieser Zeit entwickelte sich in den Lagern und Gemeinden ein ausgeprägtes kulturelles, soziales und sportliches Leben. Vor allem der Fußball begeisterte die Menschen: Über 80 Mannschaften kickten in acht Ligen um die Meisterschaft. Das Frankfurter Team Hasmonea Zeilsheim spielte in der ersten Liga und erreichte im Jahre 1947 den Einzug ins Finale.
Die Veranstaltung startet am 28. März um 19.00 Uhr im Eintracht Frankfurt Museum. Der Eintritt ist frei.
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