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Teambildung leicht gemacht

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(jh) Sollten die Spieler der Eintracht zukünftig untereinander mal weniger harmonieren und Nachhilfe dafür nötig sein, wieder zusammen geschweißt zu werden, um bevorstehende Aufgaben zu bewältigen, kann der Trainer hier Tipps erhalten. Hoffen wir, dass dieser Bedarf bei der Eintracht so wenig wie möglich während einer Saison besteht. Selbstverständlich können die Tipps, die die Eintracht-Anhänger für die sportliche Führung haben, auch in der Vorbereitung auf eine neue Saison oder Halbserie sinnvoll sein. Das Schöne an unserer Vorschlagsliste: Wir präsentieren hier so viele Ideen, sodass viele Variante bestehen und keine Langweile durch Wiederholungen droht. Und besonders gut ist: Diese Vorschläge, die wir durch unseren Jahrespoll bis zum Jahreswechsel gesammelt haben, sind auch ernst und nicht nur spaßig gemeint!


Hier nun also eine Auswahl aus den Vorschlägen der Eintracht-Fans. Beginnen wir mit Frank Schlaiss aus Dreieich, der im Ernst der Lage meinte: „Eine lustige Teambilding-Maßnahme wäre ein Heimsieg.“ Damit hat er natürlich recht, wenngleich das nicht einfach lustig ist, sondern logisch. Mit einem Sieg im Rücken läuft es automatisch besser. Ganz klassische Ideen präsentieren Lucia Monopoli aus Groß-Gerau, die den Gang in einen Kletterwald vorschlägt, sowie Sascha Haas aus Worms, der „Paintball“ ins Spiel bringt, und Constanze Schott aus Meinhard, die die Idee hat, die Mannschaft Draisine fahren zu lassen. Nicht schlecht und übrigens auch bei uns in der Region möglich. Ein Klassiker, der auch stimmungsfördernd ist,  ist ein Karaoke-Abend, wie ihn Jürgen Speyer aus Neu-Isenburg nennt.

 

Kreative Ideen liefern Michel Brandt-Pollmann, aus Hagen, der vorschlägt, dass die Eintracht-Spieler mal auf einem Drachenbootrennen auf dem Main teilnehmen könnten, Anna Schäfer aus Höchst, die das Verknotungsspiel „Twister“ empfiehlt (Spaß wäre garantiert) und ein anonymer Teilnehmer der  Pfahlsitzen angibt – Pfahlsitzen? Da geht es vielleicht doch mehr um ein Durchhalten der besonderen Art – und dann wäre diese Maßnahme doch sehr zeitintensiv. Aber wir haben ja Alternativen:

 

Warum nicht einfach einen Paddelausflug inklusive schoppen auf der Lahn verbringen, fragt Stefan Mayer aus Frankfurt. Das wäre die gemächliche Variante vom Rafting auf einem wilden Fluss, das die Spieler bereits kennen. Vielleicht hat das Dschungelcamp Markus Theis aus Wetter und Philipp Jöckel aus Obertshausen zu sehr beeinflusst, ein Survivaltraining anzugeben – Markus weist darauf hin, dass selbst viele Manager an solchen Teambilding-Maßnahmen inklusive Selbstverpflegung teilnehmen.

 

Kristin Häuser aus Pohlheim schlägt vor, die Mannschaft sollte „ein Plakat/Banner für die Fans selbst malen und gestalten“. „Einen Rollentausch machen: Spieler mit den Fans, Sie singen und wir kicken“, meint Enrico Erbe aus Frankenberg. Damit hat er uns Fans mit ins Spiel gebracht und die gleiche Wellenlänge wie  Thore Thomaszik aus Fuldatal, der gleich die Mannschaft zu sich nach Hause einladen würde. Vielleicht müssen wir das mit Thore nochmal vertiefen, wo der Effekt wäre, dass sich die Spieler zusammenraufen, zusammen stehen, um eine schwierige Situation zu bewältigen. Oder gibt es da etwas Entscheidendes, was wir von Thore nicht wissen? Hmm... wo liegt die Herausforderung? Thore, bitte verrate uns das Geheimnis! Doch kehren wir noch einmal zurück zu dem Gedanken, dass bei der Maßnahme auch die Fans beteiligt wären. Die Mannschaft könnte ein Spiel gemeinsam im Stehblock verbringen – und wer spielt? Christian Zindel aus Wehretal sollte den Gedanken nochmal durchgehen. Die Lösung hierzu hat Sascha Guntermann aus Rüsselsheim, der geschrieben hat, dass die Mannschaft gemeinsam mit den Fans zu einem U23-Auswärtsspiel fahren und im Stehblock verfolgen könnte. Auch an eine Auswärtstour denkt Marc Immel aus Pohlheim: Demnach hätte die Mannschaft im 25er-Bus nach Bordeaux fahren können. Professionelle Vorbereitung auf ein Europapokalspiel... – solche Strecken mit einem gewissen Durchhaltevermögen sind dann doch eher Sache der Fans.

 

Am Ende passiert dann vielleicht doch „nur“ der von einem weiteren anonymen Umfrageteilnehmer geäußerte Ansatz, dass alle zusammen nach Sachsenhausen gehen und „e paar Äbbelwoi trinke.“ Zum Wohl!

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