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Donnerstag, 23. März, 19.30 Uhr: Die Macht des Sports - Homophobie im Fußball |
16.03.2017 um 23:04 |
Zu Gast: Thomas Hitzlsperger
„Was ist denn das für´n schwuler Pass?“ – diesen Spruch kann man im Fußballstadion immer wieder hören. In dem Satz steckt Frust und Enttäuschung über die Leistung der eigenen Mannschaft, aber zugleich diskriminiert er. Umgangssprachlich ist schwul ein Synonym für homosexuell und das bezeichnet die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern. Oft werden Sätze wie dieser unüberlegt ausgesprochen und sind nicht diskriminierend gedacht, aber sie tun es. Dieses Beispiel zeigt, wie real die Diskriminierung ganzer Gruppen – in diesem Fall der Homosexuellen – in den Fußballstadien noch immer ist. Der Fußball zeichnet ein männliches Rollenbild, in dem Lesben und Schwule ignoriert werden. Deshalb ist es wichtig, dies zu thematisieren und sich gegen Diskriminierung einzelner Gruppen zu stellen.
Wie empfindet man Homophobie, wie äußert sie sich? Hierüber wollen wir reden und begrüßen hierzu den ehemaligen Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Er ist seit 2016 beim VfB Stuttgart als Beauftragter des Vorstands tätig; für die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wirkt er als Botschafter.
Start: Die Veranstaltung „Homophobie im Fußball“ startet am 23. März 2017 um 19.30 Uhr im Eintracht Frankfurt Museum. Moderiert wird der Abend von Ronald Reng, der Eintritt ist frei.
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