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Bericht von der Fanvertreterversammlung / 18. Mai 2008 (Teil 1)

Info vom Fansprechergremium
03.09.2008 um 20:44
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Bericht von der Fanvertreterversammlung

(ext) vom 18. Mai 2008 in der Aula der Pestalozzischule, Frankfurt-Riederwald

Abkürzungen: FSG: Fansprechergremium der offiziellen Fanclubs von Eintracht Frankfurt EFC: Eintracht-Fanclub EFAG: Eintracht Frankfurt Fußball AG FB: Fanbetreuung der Eintracht Frankfurt Fußball AG FVV: Fanvertreterversammlung SKB: Szene Kundiger Beamter (der Polizei)

Anwesende:

FSG:                  Ina Kobuschinski, Roger Konrad,

                          Markus Ott, Christian Schuh

EFAG:                Heiko Beeck (Vorstand), Rudi Köh-

                          ler (FB), Marc Francis (FB)

Versammlungsleiter:      Philipp Reschke

Gast:                  Herr Hübler, Firma Aramark

Protokoll: FSG

121 Delegierte von 73 EFCs nahmen an der Versamm-lung teil. (Von jedem Fanclub waren maximal zwei stimmberechtigte Vertreter zugelassen.)

 


TOP 1: Begrüßung und Bestätigung des Versammlungsleiters

Philipp Reschke wurde einstimmig als Versammlungsleiter bestätigt.

TOP 2: Tätigkeitsbericht des Fansprecher-gremiums

Neuzulassungen/Fanclubregister

Zu den administrativen Tätigkeiten des FSG gehört vor allem die Neuzulassung von Fanclubs und die Führung des Fanclub-Registers. Innerhalb des Berichtszeitraums wurden 69 Fanclubs neu zugelassen (gegenüber 78 Zulassungen innerhalb der letzten Saison). 39 EFCs wurden endgültig zugelassen (die Urkunden wurden im Rahmen dieser FVV verliehen, TOP 4), 30 EFCs befinden sich noch in der Probezeit. Dass die Anzahl der Zulassungsanträge trotz der verschärften Bedingungen mit der Probezeit kaum nachgelassen hat, ist erfreulich und deutet darauf hin, dass der oft geäußerte Verdacht, EFCs geht es nur um verbilligte Dauerkarten, nicht zutreffend ist!

Zur Aktualisierung des Fanclubregisters wurde eine Umfrage durchgeführt, deren erste Ergebnisse unter TOP 3 besprochen wurden.

 Kommunikation/Ansprechpartner für die EFCs

Die Kommunikation mit den EFCs intensiviert sich.

 - Ca. 1.500 Mails von ECFs sind in der letzten Saison auf der Haupt-Email-Adresse eingegangen,  der FSG-Tisch vor Heimspielen wird rege besucht, besonders für auswärtige EFC ist er eine beliebte Gelegenheit, sich auszutauschen.

- Inzwischen tagt das FSG sogar mehrmals in der Woche und auch am monatlichen Fanbeirat wird selbstverständlich teilgenommen,

- Kontakt mit der FB besteht täglich und die EFCs werden regelmäßig durch unsere Fanbriefe über Neuigkeiten und Termine auf dem Laufenden gehalten, sowie über unsere Tätigkeiten informiert.

 Aktionen und Themen :

Hier werden nun Themen angeführt, die später nicht in einem eigenen TOP abgehandelt werden:

- Offene  Aufforderung des FSG and die EFAG zur Stellungnahme bezüglich Nürnberg:
Nach der skandalösen Behandlung durch die Polizei und die Sicherheitskräfte beim Auswärtsspiel in Nürnberg am 20. Oktober hat das FSG die EFAG in einem offenen Brief zum Handeln aufgefordert.
Die EFAG hat sich dieser Sache ziemlich offensiv angenommen und ist in Zusammenarbeit mit unserer Zivilpolizei/den SKBs an das Innenministerium herantreten und hat deutlich Antwort eingefordert.
Ergebnis: Das Thema wurde „ziemlich sicher auf hoher Ebene angesprochen.“  (Heiko Beeck) Es soll auch zu der einen oder anderen Versetzung geführt haben, eine offizielle Rückmeldung oder gar ein Schuldeingeständnis der Behörden, ist allerdings in solchen Fällen leider nicht (nie) zu erwarten. Entscheidend ist aber, dass sich solche Vorfälle beim nächsten Mal nicht wiederholen dürften.

 - Saisoneröffnung 08:

Da sich bei der Saisoneröffnung 2007/08 die Fangruppierungen nicht sehr gut präsentieren konnten, laufen Planungen für die kommende Eröffnungsfeier, bei der sich auch einzelne EFCS mit einem eigenen Stand präsentieren können. Beim letzten Mal regierten vor der Haupttribüne Sponsorengewinnspiele und seltsame Stargäste, die Fangruppen waren in die hintere Ecke hinter der Osttribüne verbannt und hatten zusätzlich unter dem Wetter zu leiden.
Dieses Mal soll ein gastlicher Bereich vor der Nordwestkurve, im Umlauf oder bei gutem Wetter davor, geschaffen werden, in dem EFCs und die anderen Gruppierungen die Möglichkeit haben, sich angemessen zu präsentieren.

Ein Biergarten soll die Fans darüber hinaus zum Verweilen und zum Gespräch einladen.
Das genaue Konzept ist noch nicht ausgearbeitet, dazu benötigen wir die Mithilfe der EFCs und der anderen Fangruppen. Die interessierten EFCs (laut Fragebogenauswertung) sind herzlich dazu eingeladen, sich bei der Gestaltung „unserer“ Saisoneröffnung mit einzubringen.

- Rosa Schal und den „Eintracht-Sarg“:

Wir haben uns frühzeitig (direkt bei Erscheinen) bei der EFAG über den rosa Schal beschwert! Daraus folgte eine Umfrage unter den EFCs zu dem genannten „Thema“ und zu der Frage, ob ein Eintracht-Sarg an einen Bestattungsunternehmer lizenziert werden soll. Dies wurde nach den Rückläufern der Umfrage und nach Rücksprache mit uns verworfen.

- Budget:

Im Berichtszeitraum 2007/2008 ergaben sich folgende Einnahmen und Ausgaben:

Einnahmen: EUR  1352,00,-

Wir danken unseren Unterstützern mit der FanclubCard und dem einen und anderen, die unsere Arbeit mit einer Spende wertschätzten.

Ausgaben: EUR  610,13

Bei den Ausgaben waren die beiden größten Posten:
EUR 150 ,- für das Kondolenzbanner beim Heimspiel gegen Stuttgart für Willi (EFC 2000) und Tobias (EFC Märkische Adler), die viel zu früh von uns gegangen sind.  (Für die Erlaubnis dieses Banner über die Werbebanden in der Ostkurve zu hängen danken wir Fraport). EUR 109,15 für den Pavillon für die Saisoneröffnungsfeier, der danach im Sturm beschädigt wurde. Der Rest der Ausgaben wurde für Büromaterial (Druckerpatronen, vor allem wegen Zulassungen und Mailkorrespondenz, bzw. Listendaten) und gelegentlich für Spritgeld/Telefonkosten abgerechnet.

Zum Zeitpunkt des 18.5.2008 betrugen die Geldmittel des FSG folgende Beträge:

Kontostand:  € 862,85
Barkasse: € 45,24

Hiervon sind noch die Kosten für der Getränke von der FVV und für den UCOF Flyer abzuziehen (ca. € 250,-)

TOP 3:  Auswertung der Fragebögen

Die Fragebögen aus der Umfragenaktion vom März 2008 sind noch nicht abschließend ausgewertet. Es hat sich leider auch noch nicht jeder EFC zurückgemeldet, wobei hier das FSG Nachfristen gesetzt hat, deren Rücklauf noch abgewartet werden muss. Eine detaillierte statistische Aufbereitung erfolgt nach Abschluss der Erhebung.

Zum Datum der FVV wurde ein Rücklauf von 485 EFCs gemeldet. Etwa 16.000 Eintrachtler sind in diesen offiziellen EFCs organisiert!

Die größten EFCs sind:

- EFC Adlerhorst Stadtallendorf

- EFC Adlerfreunde Heusenstamm

- EFC Fürth

Anregungen und Wünsche aus den Fragebögen

Einige Anmerkungen und Anregungen aus den Fragebögen wurden noch vor endgültiger Auswertung vom FSG im Plenum unter Einbezug der EFAG zur Debatte gestellt:

Bestellung und Zuteilung von Auswärtskarten:

„Bestätigung zu spät“

„Zu unzuverlässig“

„Werden benachteiligt“

Die FB äußerte sich folgendermaßen: Es ist immer problematisch für die EFAG, alle Kartenwünsche zu bedienen, vor allem da die Auswärtssektoren in den verschiedenen Stadien/Arenen unterschiedlich groß sind und die Nachfrage somit hin und wieder zu hoch ausfällt. Erschwert wird die Verteilung zudem wenn kurzfristig noch Sicherheitsauflagen hinzukommen.  Die Kartenbestellungen werden nach folgenden Prioritätsstufen abgearbeitet:

            - Die „Auswärtsdauerkarten“

- Die „Vielfahrer“

- Die Busse, die nicht regelmäßig stattfinden (sonst unter 1.)

- Freier Verkauf

 Im Plenum wurde beispielsweise ein Fall geschildert, dass ein Bus gebucht wurde, dann aber nur 20 Tickets zugeteilt wurden, sodass der Bus wieder storniert werden musste. Hier ist die Bitte der FB, die Kartenbestätigung abzuwarten, bevor die Karten für eine Busfahrt fest eingeplant werden. Der Ticketservice ist „stets bemüht“, die Bestellungen zügig und dem Wunsch entsprechend abzuarbeiten. Beim Auftreten von Problemen soll man sich zukünftig unverzüglich und direkt an die FB wenden!

Rollstuhlplätze/Sehbehinderte

„Die Anzahl der Rollstuhlplätze soll erhöht werden.“

„Behindertengerechte Parkplätze schaffen“

Mit Clemens Schäfer (EFC-Vorsitzender) ist seit einiger Zeit ein Rollstuhlfahrer Mitarbeiter der Fanbetreuung, der sich vornehmlich der Belange behinderter Eintracht-Fans annimmt.

Die Zahl der Rollstuhlplätze im Stadion beträgt 110. 10 Plätze davon sind der übliche Anteil des Gästekontingents und der Rest ist mit Dauerkarten belegt. An der baulichen Situation lässt sich (vorerst) leider nichts ändern.

Es kommt allerdings vor, dass nicht immer alle Plätze genutzt werden: Es kommen Karten aus dem Gästekontingent zurück oder ein DK-Inhaber ist unpässlich. Clemens Schäfer versucht hier eine Koordinierung zu ermöglichen, dass auch andere interessierte Rollstuhlfahrer ein Spiel besuchen können.

Das Angebot für Sehbehinderte mit Spielkommentierung durch „Fanomania“ erfreut sich großer Beliebtheit und soll ausgebaut werden.

Bahn zum und vom Spiel:

„5-Stunden-Regelung ansprechen! „

„Warum nach Spielende nur Kurzzüge?“

Für Fans die aus dem Randbereich des Tarifgebietes des Kombitickets anreisen, etwa aus Nordhessen, ist der Gültigkeitszeitraum von fünf Stunden recht knapp bemessen, vor allem, wenn man sich vor dem Spiel noch gesellig treffen möchte! Hier wurde angeregt, mit dem RMV, bzw. den angeschlossenen Verkehrsverbünden eine Ausweitung der Gültigkeit zu finden. Außerdem sind die weiteren Verbindungen, gerade nach Abendspielen so schlecht, dass viele dieses Angebot nicht nutzen können.

Das Angebot der Bahn gerade nach Spielende ist der Nachfrage oft nicht gewachsen. Es werden z.B. Kurzzüge eingesetzt… Auch hier wurde gebeten, das Gespräch mit der Bahn zu suchen.

Andere Wünsche:

Die Realisierung einiger anderer Wünsche aus den Fragebögen fällt jedoch nicht immer in den Zuständigkeitsbereich des FSG.  Eine kleine Auswahl:

- „Deutscher Meister“, „UEFA-Cup“, etc. (Mit dem FSG aufm Platz wird das nix)

- „Einstelliger Tabellenplatz!“ (Erledigt.)

- „Denkt mal über die Preise nach!“ …

- „Mariacron im Stadion!“ …

Eine ausführliche Aufbereitung der Ergebnisse und damit auch die Aufnahme weitere Anmerkungen und Kritikpunkte und deren Bearbeitung wird folgen.

TOP 4: Die Übergabe der Urkunden an die neuen EFCs wurde durchgeführt.

TOP 5: Eintracht Frankfurt Fußball AG

(Im zeitlichen Ablauf wurde dieser Programmpunkt durch TOP: 6 „Aramark“ unterbrochen, da Herr Hübler von Aramark nur begrenzt zeitlich verfügbar und auch nur zu diesem TOP eingeladen war. Anbei ist der TOP: 5 „EFAG“ nun inhaltlich zusammen gefasst.)

Eröffnet wurde dieser Programmpunkt durch einen Redebeitrag des scheidenden AG-Vorstandsmitglieds Heiko Beeck. Herr Beeck zeigte sich erleichtert über den versöhnlichen Saisonausklang (Duisburg-Spiel am Tag davor) und bedankte sich sehr herzlich und ausführlich für die tolle Unterstützung durch die Fans. Die Unterstützung durch die Fans im Stadion mache auch einen Teil der Attraktion aus und sei auch ein Grund für den hohen Zuschauerschnitt. Die Unterstützung bei Auswärtsspielen ist ebenfalls einmalig. Es gäbe kaum einen anderen Bundesligaverein, dem so viele Fans jedes Mal zu Auswärtsspielen folgen.

Auswärtsfahrten/Fanverhalten/Fanzüge

Gleichzeitig merkte er aber kritisch an, dass es im Rahmen von Auswärtsspielen zu einigen Vorfällen gekommen ist, die das Image von Eintracht Frankfurt negativ beeinträchtigen und vielleicht sogar die Fair Play-Nominierung für den UEFA-Cup beeinflusst haben könnten Ihm ist bewusst, dass nur einige Wenige an diesen Vorfällen beteiligt waren, richtet hier keinen Vorwurf an die Fanszene insgesamt, bedauerte es allerdings, dass hier eine Selbstdisziplinierung innerhalb der Fans nicht richtig greife.

Dies rief einige Wortmeldungen aus dem Plenum hervor bezüglich des Verhaltens von einigen, besonders jugendlichen Fans gerade bei An- und Abreise zu Auswärtsspielen:

- Es sei nicht zumutbar, mit Kindern im Fanzug zu Auswärtsspielen zu fahren.

- Einige große alte Fanklubs fahren prinzipiell nicht mehr mit den Zügen, weil dort das Niveau extrem gesunken sei

- Es fahren oft Leute mit, die niemanden bekannt sind, die wohl auch nicht vorrangig wegen der Eintracht unterwegs sind, sondern hauptsächlich, um sich daneben zu benehmen.

 Im Moment steht die EFAG einer Weiterführung des Fanzug-Angebotes kritisch gegenüber.

- Es ist ein zu hoher finanzieller Aufwand, den Zug nach jeder Fahrt wieder instand zu setzen.

- Die Fans werden gerade an den Zielbahnhöfen Gefahren ausgesetzt (Nürnberg/Dortmund).

- Die Atmosphäre in den Zügen entspricht öfters nicht der Zielsetzung eines familien- und jungendfreundlichen Angebotes.

Das Angebot Fanzug wird es in dieser Form aus Sicht der EFAG zur neuen Saison wohl nicht mehr geben. An alternativen Lösungen wird gearbeitet.

Einige EFC-Vertreter betonten, dass gerade die EFCs für eine Selbstdisziplinierung ihrer Mitglieder verantwortlich seien. Man solle die Leute, die man aufnimmt, kennen und sich in der Gruppe für sie verantwortlich fühlen. Wer nicht aktiv am Fanclubleben teilnimmt, sollte kein Anrecht auf eine Fanclub-Dauerkarte haben.

Kommunikation der EFAG mit den EFCs

Die Fanclubs sind der Eintracht Frankfurt Fußball AG sehr wichtig. Sie möchte die Kommunikation intensiver gestalten. So soll es unter dem Slogan „Die Eintracht kommt!“ vermehrt zu Veranstaltungen und Angebote in den verschiedenen Regionen kommen, die das Konzept der Fan PKs ablösen.

Ausweise für Fanclubmitglieder

Voraussichtlich zu Rückrundenbeginn der Spielzeit 2008/2009 erstellt die Eintracht Frankfurt Fußball AG offizielle Ausweise für jedes einzelne Fanclubmitglied. Diese sollen dazu dienen, das Anrecht auf Nutzung einer ermäßigten Eintrittskarte gegenüber dem Ordnungsdienst nachzuweisen, wie dies auch bei Vereinsmitgliedern oder anderen Personen, die Anrecht auf eine ermäßigte Eintrittskarte haben (Jugendliche, Studenten, Rentner, Behinderte), der Fall ist. Da die Fanclub-Dauerkarten nicht personalisiert sind und innerhalb des Fanclubs weiterhin übertragbar sein sollen, wird diese zusätzliche Legitimation zur Dauerkarte benötigt. Der Ausweis ist kein Zwang für ein EFC-Mitglied, aber Voraussetzung zum Erhalt der Übertragbarkeit einer ermäßigten Dauerkarte innerhalb des EFCs, bzw. des Geltungsbereiches.

Die Fanclub-Vorstände sollen so zukünftig über ein Online-Portal ihre Mitgliederlisten selbständig pflegen können, so dass Neumitglieder zügig ihre Mitgliedsausweise erhalten können. Die Mitgliederdaten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz! Dieses Verfahren bedeutet einen erheblichen bürokratischen Aufwand sowohl für die Fanclubs als auch für die Fanbetreuung, die auch die Kosten hierfür übernehmen muss.

Auch wenn diese Entscheidung nicht für Begeisterung sorgte, so ist sie allerdings wohl unumgänglich, da die die Notwendigkeit des Nachweises auf „Druck von Außen“ (konkret: Eintracht Frankfurt e.V.) verlangt wurde.

Mittels des offiziellen Fanclubausweises wird nun aber auch jedes Mitglied unmittelbar die Möglichkeit haben, die EFC-Ermäßigung im Fanshop (10% Rabatt) in Anspruch zu nehmen. Weitere Vergünstigungen im Zusammenhang mit dem Fanclubausweis sind in der Überlegung, so wie es mit der vom FSG bislang ausgegebenen Fanclubkarte angedacht war und ist!

Konkrete Informationen über das Was, Wie und Wann werden folgen.

Finanzierung der administrativen Arbeit des Fansprechergremiuns

Durch das Anwachsen der Anzahl der EFCs ist der administrative Aufwand für das FSG nicht nur zeitlich sondern auch finanziell (Büromaterial, Telekommunikationskosten, Porto, Fahrtgeld) erheblich gestiegen. Bisher wurde die Arbeit des FSG auf freiwilliger Basis durch die EFCs mit der „Fanclub-Karte“ und durch Privatmittel der FSG-Mitglieder finanziert, was sich so auf Dauer nicht mehr durchhalten lässt.

Da der EFAG dies klar ist und sie weiterhin die Selbstverwaltung der offiziellen EFCs befürwortet, hat sie folgenden Vorschlag eingebracht:

Mit der Einführung der Mietgliedsausweise der einzelnen EFC-Mitglieder wird ein jährlicher Pflichtbeitrag von 5,00 € pro EFC und Spielzeit erhoben, der zum Saisonstart von jedem EFC zu leisten ist. (So kann auch zukünftig sichergestellt werden, dass die Einladung zur FVV wieder auf postalischem Weg erfolgt und dank der aktuellen EFC-Daten auch jeden erreicht und nicht irgendwo im World Wide Web verschwindet.) Der Vorschlag wurde durch die EFAG zur Abstimmung ins Plenum eingebracht und er wurde ohne Gegenstimme und mit drei Enthaltungen angenommen! Die Zulassungsvoraussetzungen werden entsprechend aktualisiert.

Zur Überprüfung der sachgerechten Verwendung der Mittel wurden nunmehr zwei externe Kassenprüfer, ohne Gegenstimme und mit einer Enthaltung, gewählt! Kassenprüfer sind: Gabi Schön vom EFC Hessen-Nassau und Dietmar Kottler vom EFC Mainhattan

Verabschiedung von Heiko Beeck

Da Heiko Beeck zum 1.7. seine Vorstandstätigkeit aufgibt, verabschiedete er sich von den EFCs und bedankte sich für die schöne Zeit und die Zusammenarbeit mit den EFCs. Vom FSG wurde ein kleines Abschiedspräsent überreicht

TOP 6: Aramark

Der EFC „Die Finsterlinge“ hat seine und damit auch die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Stadion-Caterer ARAMARK im November 2007 aufgegriffen und ein offizielles Beschwerdeschreiben verfasst und im Forum veröffentlicht. Das FSG hat die Entwicklung diesbzgl. beobachtet und sich zunächst im Hintergrund gehalten, da es in der Vergangenheit beim Kampf um „Bratwurst Walter“ und „Wach’s Futterkrippe“ mit Aramark bereits im Streit lag und dem FSG daher eine lautstarke Intervention nicht zielführend erschien. Als sich aber abzeichnete, dass das neue Management von  Aramark das Gespräch mit den Fans zwecks Problemerörterung suchte, hat das FSG gemeinsam mit dem EFC „Die Finsterlinge“ eine Gesprächsrunde mit der Stadion GmbH, Aramark, der FB und einiger EFCs arrangiert, in dem offen über die gegenwärtige Situation gesprochen wurde und Missstände benannt wurden. Im Nachgang dazu hat sich Herr Hübler (Betriebsleiter) auf Nachfrage dazu bereit erklärt, sich auf der FVV den Fragen und der Kritik der Fans/Fanclubs zu stellen. Die angesprochenen Punkte im Folgenden:

Saisonabschlussfest:

Da hier der Eindruck am frischesten war, wurde dieser Punkt zuerst angesprochen. Aramark hat das Fest schlichtweg unterschätzt. Deshalb gab es zu wenige Stände, und auch die Getränke gingen sofort aus. Herr Hübler hat sich dafür umstandslos und ohne Ausrede dafür entschuldigt.

Becherqualität:

Die Becherqualität hat sich seit dem oben genannten Gespräch bereits verbessert, jedoch nicht zur vollsten Zufriedenheit!?! Es gab/gibt nach wie vor leicht brüchige Becher. Davon konnte man sich auch beim Fanfest in der Louisa überzeugen, für das uns ARAMARK die Becher kostenlos zur Verfügung gestellt hat! Ein weiteres Ergebnis des Gespräches ist der aufgedruckte Eintracht-Adler auf den Bechern sowie der dicke schwarze Kringel, der nunmehr als deutlich sichtbarer Eichstrich dient.

Die Bechergröße wurde verändert, so dass ein voll gezapftes Bier nicht automatisch überschwappt. Für Recycling-Becher gibt es im Moment wenig Lieferanten, die die gewünschten Anforderungen bzgl. der Stabilität erfüllen können. Kaputte Becher können jederzeit eingetauscht werden und das Personal ist angehalten, hier ein neues Getränk in einem neuen Becher auszuhändigen. Sollten sich die Mitarbeiter diesbzgl. weigern wird um eine entsprechende Info gebeten!

Auf die Frage, warum denn wie in anderen Stadien keine Hartplastikbecher eingesetzt werden, wurde entgegnet:

 - Hartplastikbecher können als Wurfgeschosse verwendet werden

- Hartplastikbecher, auch wenn sie wiederverwendet werden, haben eine schlechtere Ökobilanz. Das Material der Recycling-Becher ist organisch, Energieaufwand durch Transport und Reinigung fallen weg.

- Auch wenn in einigen Stadien noch Hartplastikbecher eingesetzt werden, ist die Verbreitung rückläufig.

- Anstehen zur Rückgabe entfällt für die Kunden.

Entgegnung aus dem Plenum: Hartplastikbecher hätten aber den Vorteil, dass sie z.B. mit Spielerporträts bedruckt werden können, und diese Becher dann als Souvenirs mit nach Hause genommen werden können. Herr Hübler hat die Anregung aufgenommen und es werden sich Gedanken gemacht, ob sich dies auch mit den Recycling-Bechern realisieren ließe.

weiter in Teil 2

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