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Ergebnisse aus dem Fgv-Jahrespoll 2013, Teil 2

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(jh) In unserem zweiten Ergebnisteil der Jahresumfrage werfen wir einen hoffentlich nahen Blick in die Zukunft unserer Europa League-Teilnahme und wünschen uns den Gegner im Halbfinale. Danach spacen wir richtig ab und begeben uns in das Jahr unseres nächsten Gewinns der Deutschen Meisterschaft. Ein bisschen Spaß darf dann sein, wenn wir unsere Klassiker-Frage nach dem lustigsten Fanbanner in diesem Jahr stellen.

 

Für das Europa League-Halbfinale wünsche ich mir als Gegner ...

 

Oh, was wurde hier alles an Gegnern genannt... Viele Klubs, darunter auch ein paar, die gar nicht in der Europa League dabei sind oder schon im Achtelfinale Gegner der Eintracht sein können. Für die nachfolgende Übersicht haben wir nur jene Klubs gefiltert, die rein theoretisch noch Halbfinal-Gegner der Eintracht werden könnten. Überfliegt man die Antworten, so bemerkt man, dass die Eintracht-Fans nach London wollen. Hier das Ergebnis der meistgenannten Klubs:

 

36,5%     Tottenham Hotspurs

11,2%     Juventus Turin

10,0%     Ajax Amsterdam

8,2%       Lazio Rom

7,1%       FC Basel

5,9%       Maccabi Tel Aviv

3,6%       Esbjerg fB

 

Sollte die Eintracht die Auseinandersetzung mit dem FC Porto überstehen, so geht es im Achtelfinale bekanntlich erst einmal zum Siegeraus dem Duell zwischen dem SSC Neapel, wo wir 1994 schon einmal antreten und 1:0 siegen durften, und dem FC Swansea, einem walisischen Klub aus der englischen Premier League, gegen den die Eintracht noch nie spielen durfte.

 

Was versprechen unsere UmfrageteilnehmerInnen zu tun, sollte die Eintracht Deutscher Meister werden?

 

Eine Reihe von Fans würde sogleich nackt durch die Heimatstadt laufen, glaubt man Michael Grümalla aus Hochheim, Christian Zeller aus Stollberg, Jonathan Schaeck aus Berlin und Detlef Woidt aus Mainz.

Natürlich werden die Tätowierer Hochkonjunktur haben. Holger Bargel kündigt an: „Ich lasse mir einen Adler auf den Arsch tätowieren!“ Tim Ritz aus Ober-Olm würde sich den entscheidenden Torschützen stechen lassen. Weitere Tattoo-Varianten finden sich in den Antworten. Statt dem Stechen gibt es natürlich viele Anhänger, die ans Schneiden denken ... der Haare. Sollte es also dazu kommen, dass die Eintracht nach 1959 wieder Deutscher Meister werden würde, werden einige Glatzen mehr unterwegs sein. Ob Eduard Trageser als Alzenau auch dazu gehört? Zumindest schreib er uns: „Meine Frau wird was tun – sich scheiden lassen, weil sie mich nicht wiedererkennt...“ Oliver Schulte aus Wiesbaden bringt auch seine Frau ins Spiel: „Ich werde meiner Frau versprechen, dass ich nach der Feier auf dem Römer wieder nach Hause komme – nur wann, kann ich nicht auf die Stunde und evtl. den Tag genau sagen...“

 

Der Freudentanz führt Stefan Mayer aus Frankfurt nach Offenbach, wo die Polonäse sicherlich für viel Aufmerksamkeit sorgen wird. Dort würde Stefan übrigens auf einen anonymen Umfrageteilnehmer treffen, der dort – in memoriam Kurt E. Schmidt – mit einer Eintracht-Fahne den Verkehr regeln würde. Ob dies Marina Luft aus Mücke in ihrem Heimatort helfen würde? Sie hat folgende „Gemeinheit“ vor: „In meinem Dorf wo nur Bayernfans wohnen die ganze Nacht lang durch Autokorso zu fahren.“

Anna Schäfer aus Höchst würde bei der Meisterschaft auch den Adler zum Traualtar folgen: Sie würde den Adler auf ihr Brautkleid sticken. Michel Brandt-Pollmann aus Hagen würde so sehr in Verzückung geraten, dass er „eine mit Eintracht-Adler verzierte Donauwelle im Dortmunder Büro“ servieren würde.

„Ich werde eine Woche lang im Eintracht-Trikot rumlaufen, egal zu welchem Anlass“, erklärt Philipp Jöckel aus Obertshausen. Auch da würde er sicherlich nicht alleine sein.

 

Von den Gefühlen werden mit Sicherheit viele Anhänger übermannt werden: „Vor Erstaunen werde ich wahrscheinlich eine Woche lang kein Wort mehr sagen können“, meint Philipp Gottschalk aus Goldbach. Ralf Bärenfänger aus Frankfurt gab an, er „würde wahrscheinlich heulen vor Freude und meinem Vater einen Meisterschal auf das Grab legen.“ Andere würden eine lebenslange Mitgliedschaft im e.V. kaufen. Seine Gefühle hat allerdings dann vielleicht ein Anhänger nicht im Griff, der lieber anonym bleiben wollte. Er meinte, er würde dann Alfons Berg verzeihen. Vielleicht ist es ganz gut, dass er oder sie seinen Namen nicht genannt hat. Denn irgendwo müssen wir ja auch mal mit den Füßen auf dem Boden bleiben, oder?

 

Es ist die Klassiker-Frage im Fgv-Jahrespoll. Auch bei unserer Neuauflage wollten wir wissen:

 

Als das lustigste Fanbanner wird 2014 folgender Text zu lesen sein:...

·       „Wir steigen auf, wir steigen ab, und zwischendurch Europacup“ (Johannes Rapp aus Frankfurt, ähnlich auch durch weitere Fans)

·       „Welcome back Opa Nikolov!“ (Stefan Mayer aus Frankfurt)

·       „Europacup zu Gast in Paderbornska“ (Marcel Becker aus Ahlerstedt)

·       „Bei uns gehen die Uhren anders“ (Melanie Meder aus Rüsselsheim)

·       „Big TRAPPle in little Italy“ (Enrico Erbe aus Frankenberg)

·       „ Turin, Turin, wir fahren nach Turin“ (Tim Dietzel aus Wehretal)

·       „Turin ist viel schöner als Berlin“ (Jens Wilz aus Mömbris)

·       „Och nöö, net der“ (Michel Brandt-Pollmann aus Hagen)

·       „ Triple 2014 – UEFA-Cup, DFB-Pokal, Nichtabstieg!“ (Daniel Weis aus Seibersbach)

·       „Eintracht immer noch international und der OFC fährt weiter nach Baunatal“ (Claudia Ledwig aus Frankfurt)

·       „Freiheit für Xylophone!“ (Jonathan Schaeck aus Berlin)

·       „ Fische und Hühnerwerfen im Block ist kein Verbrechen.“ (Klaus Astheimer aus Schwalmstadt)


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